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Mysterien-Die Welten des Un-Möglichen

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Wissenschaft oder Science-Fiction?

Die Raumschiffe der Pharaonen

Ein Außenseiter der italienischen Literatur des Zukunftsglaubens hat eine weitläufige Recherche über einige der größten Mysterien des antiken Ägyptens durchgeführt: das Ergebnis ist die aufsehenerregende Entdeckung, dass vielleicht vor 6000 Jahren mächtige Fluggeräte durch den Himmel schossen, die mit Laser und Auflösungsgeräten ausgestattet waren. Wahnsinn? Wirklichkeit? Oder nur die Frucht einer enormen, verlorengegangenen Wissenschaft?

Von Antonio Bellomi

Das Fluggerät schoss mit unvorstellbarer Geschwindigkeit über eine wenig definiertes Gebiet. Der Nil windet sich in nächster Nähe wie eine enorme Schlange und unweit davon sind die fruchtbaren Felder, die regelmäßig mit seinem Wasser überflutet werden.
Im Rumpf des Schiffes untersuchten die zwei Männer während des Fluges genauestens auf jegliche Anwesenheit eines Feindes das Terrain, denn Ägypten war schon von alters her immer ein begehrtes Land aller Nachbarvölker gewesen. Als der Flugapparat sich weiter zum Meer hin schob, sah man schon schwarze Umrisse aufsteigen, die sich beim Näherkommen immer drohender darstellten.
„Feind in Sicht!“ schrie der Pilot, dessen ganzes Wesen sich anspannte, gegenüber der unausweichlichen Konfrontation.
Der Pilot war ruhig und ebenso sein Bordgefährte. Beide gehörten der Geheimgruppe der Himmelswärter an, die angewiesen waren, den heiligen Boden des Vaterlandes zu schützen. Sie fürchteten den Feind nicht. Ihr Fluggerät schoss in die feindliche Flugzeugschar und vom Rumpf brach ein mächtiger Strahl hervor, der voll auf einen Invasor traf und ihn wie einen Feuerball explodieren ließ.
„Getroffen!“ schrie der Pilot.
Plötzlich tat sich der feindliche Schwadron auf und auf sie zu steuerte ein enormer und mächtiger schwarzer, fliegender Drachen. Es handelte sich dabei aber nicht um ein mythologisches Fabelwesen, jedoch sehr wohl um ein mechanisches Fluggerät, das außergewöhnlich konzipiert war und Feuer und Flammen spuckte. Ein wahrhaftiger Kanonenflugapparat, der dem kleinen Wachflugzeug keinen Ausweg zu lassen schien.
Die zwei Insassen jedoch ließen sich, wie vorher schon durch einen Feind in der Überzahl, nicht erschrecken und reagierten mit all der in langen Ausbildungen aufgestauten Geschicklichkeit konnten sie sich durch ein Täuschungsmanöver diesem mächtigerem aber auch langsameren Feind und seinem mörderischem Feuer entziehen.
In einem klassischen Fluchtmanöver schoss ihr Fluggerät immer weiter zum Boden, fast als wollte es dort aufschlagen, um dann im letzten Moment an Flughöhe zu gewinnen.
Der mechanische Drachen versuchte ebenso ihr Manöver nachzuahmen, doch war er zu plump, zu schwer, um dies ungestraft tun zu können und vielleicht war dessen Pilot weniger flink und weniger gut geschult.
Während es dem Wachflugzeug gelang immer höher zu steigen, bewegte der mechanische Drachen vergebens und auf eine zuckende Art seine unermesslichen Flügel, ohne seinen schwerfälligen Körper aus einem hoffnungslosen Schraubflug heben zu können.
Einen Augenblick später erhob sich vom Boden ein loderndes Feuer und der mechanische Drachen verwandelte sich in einen Haufen glühender Wrackteile.
Die zwei Piloten konnten wieder aufatmen und sogleich schauten sie sich um... der Feind aber war verschwunden. Die schwarzen Todesvögel waren geflüchtet. Alle außer einem, einer war noch da. Der letzte und auch der gefährlichste, hoch oben im Himmel, stürzte sich auf sie und schoss einen tödlichen roten Strahl ab.
Nur die Geschicklichkeit des Piloten verhinderte es, dass das Flugzeug voll in den Sog geriet und eben diese Geschicklichkeit, die es ihm ermöglichte den Blitz Amons zu entfachen, dessen tödliche Waffe das gegnerische Flugzeug in einer flammenden Wolke explodieren ließ.

Der Leser wird sich fragen: Wann fand dieser Flugzeugangriff statt? Zweifelsohne in modernen Zeiten. Wir sprechen von Flugapparaten, zerstörerischen Strahlen, vielleicht Raketen... eben nicht, denn der zusammenfassende Bericht dieser Flugzeugschlacht, hier in moderner Sprache verfasst, wurde von Amaur Ged, einem arabischen Schriftsteller, der aus der berühmten Universität El Azhar, die in Ägypten 971 vom Wesir Johar el Kid gegründet wurde, Mitte des 15. Jahrhunderts beschrieben. Ebendieser war Schriftsteller zahlreicher fantastischer Erzählungen, in denen wunderbare fliegende Maschinen, tödliche Waffen, zerstörerische Strahlen und explosive Raketen vorkommen.


Wirklichkeit oder Fantasie?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Amaur Ged einfach nur ein Science-Fiction-Schriftsteller jener Epoche gewesen ist. Ein romantischer Science-Fiction-Schriftsteller, der gekonnt außergewöhnliche Maschinen mit dem Thema Liebe zu einem Geflecht verspann.
Aber ist es wirklich so? War er nur ein Fantasie-Schriftsteller?
Ihm wird ein endgültiger Satz zugeschrieben
: „Antike Dokumente bezeugen, dass in einer fernen Zeit Zivilisationen, die sehr fortgeschritten in der Wissenschaft waren, existierten, die die Technik der Flugkunst kannten.“
In der Tat sprechen die antiken Verse orientalischer Dichtkunst oft von außergewöhnlichen Flugmaschinen, die mit wunderbaren Waffen versehen waren. Wie könnte man die außergewöhnlichen Vimanas vergessen, von denen unterschiedliche indianische Verse erzählen, wie das Mahbarata oder das Ramayana und die Flugobjekte der Tolteken? Oder die fliegenden Drachen aus den antiken Legenden aus dem Iran?
Vor allem aber sind die ägyptischen Quellen reich an solchen Anhaltspunkten.
Dem französischen Gelehrten Mouillard, der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts gelebt hat und in den Besitz eines antiken ägyptischen Dokuments kam, das vom Priester Al Ayat von einem noch älteren Dokument kopiert wurde, kostete die Dechiffrierung langwierige Anstrengungen und er war sehr verblüfft über die Zeichnungen, die auf diesem Dokument abgebildet waren, denn diese Zeichnungen bezogen sich auf Flugmaschinen mit pittoresken Namen wie der Falke der Isis, die Taube des Athor oder der Wagen der Osiris.
Das erste war ein außergewöhnliches Flugzeug mit einem Flügel wo darunter ein Sessel für den Piloten und Kufen zum Schlittern angebracht waren. Allen Anschein nach handelte es sich um ein Flugzeug, das zum Gleiten in der Luft geeignet war, ein richtiges Segelflugzeug und daraufhin ließ Mouillard in Kairo im Jahre 1868 eine genaue Kopie anfertigen, die sich auf die Originalzeichnungen stützte.
Erst einmal gebaut, musste der Apparat fliegen und dazu wurde er auf den Gipfel eines Hügels gezogen, wo er dann ins Nichts geschoben wurde. Der Versuch, nachher des öfteren wiederholt, glückte absolut. Das Segelflugzeug glitt wie geplant und nach einem kurzen Flug landete es ohne jegliches Problem. Es war also augenscheinlich, dass die antiken Ägypter, die diese Flugmaschine entworfen hatten, die Fluggesetze der Vögel gut kannten und dass sie über die Dynamik zurückgehaltener und kanalisierter Flüssigkeiten Bescheid wussten, was bis dahin unvorstellbar war. Auch die Taube des Athor, wenn auch ungleich in der Form, war eine Art Flugzeug, das einem Segler glich, der aus Holz gearbeitet war und mit Stoff überzogen war. Die Schnauze war spitz und der Schwanz war fächerförmig und an der engen Stelle der Flügel festgemacht. Der Platz des Piloten war in der Mitte....(Folgt in Mysterien 2)

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